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Geförderte Projekte 2023

Die Zukunft ist jetzt.

Solidaritätsveranstaltung für Menschen im Iran

Die große Solidaritätsveranstaltung soll am 22. April 2023 in der Kulturfabrik Moabit stattfinden und wird von einer kleinen, iranischen Frauengruppe organisiert.  Ziel der Veranstaltung ist die Sensibilisierung und Aufklärung über die prekäre und unzumutbare Lage der Frauen* im Iran. Zudem möchten sie einen Einblick in das Protestgeschehen bieten. Dazu werden Aktivist*innen und Künstler*innen eingeladen, Filme gezeigt und an Infotischen Auskunft gegeben. Netzwerk beteiligt sich an den Kosten der Öffentlichkeitsarbeit und den Materialkosten.

 

Neuer Solidaritätsfonds für Arbeitskämpfe

Payday e.V. organisiert einen Solidaritätsfonds für Arbeitskämpfe und hat sich 2018 über den Arbeitskampf im Wombats-Hostel zusammen gefunden. Seitdem haben sie einige Arbeitskämpfe begleitet. Unterstützt werden betrieblich aktive Arbeitnehmer*innen, die von Lohnraub betroffen sind, indem der Verein den Betroffenen den einzuklagenden Betrag vorstreckt. Der Verein plant in diesem Jahr diverse Veranstaltungen, Netzwerk fördert dafür den Druck von Infomaterial.

 

Zapatistas treffen

Das Colectivo gata-gata ermöglicht seit über sechs Jahren einen direkten Austausch in Chiapas, Mexiko. Sie bereiten Internacionalistas für gemeinsame Gruppen-Aufenthalte in Chiapas vor und machen die dort gesammelten Erfahrungen in Veranstaltungen öffentlich. Coronabedingt fand in letzter Zeit kein direkter Austausch statt. Das wurde jetzt nachgeholt, denn seit Ende Juli 2022 sind die zapatistischen Gebiete wieder für die Internacionalistas offen. Das diesjährige Austauschprogramm soll im Mai mit einem Balumil-Seminar-Wochenende vorbereitet werden. Netzwerk übernimmt die Raummiete.

 

Politische Kämpfe in Nord-Neukölln

Die Lunte ist ein Stadtteil- und Infoladen in Nord-Neukölln, der seine Ursprünge in der autonomen Selbstorganisierung der 1980er Jahre hat. Seit dem ist sie ein Ort, an dem politische Theorien und Praxiserfahrungen diskutiert, gelebt, weiterentwickelt und umgesetzt werden. Ihre Stadtteilarbeit besteht in der Teilnahme an sozialen, ökonomischen und politischen Kämpfen und Unterstützung anderer Gruppen im Kiez. Netzwerk finanziert einen Teil der Büroausstattung, damit die Lunte ihrer wichtigen Arbeit im Stadtteil nachgehen kann.

 

Klimaneustart Berlin

Klimaneustart Berlin ist eine Initiative engagierter, ehrenamtlich aktiver Menschen, die für ein klimaneutrales Berlin bis 2030 eintreten. Bis zum 14.11.2022 haben sie 261.968 Unterschriften bei der Berliner Verwaltung eingereicht und so einen Volksentscheid herbei geführt, bei dem die Bürger*innen Berlins darüber abstimmen werden, ob das Berliner Energiewendegesetz angepasst und Berlin bis 2030 klimaneutral werden soll. Um den Volksentscheid medial zu begleiten und zu reger Teilnahme anzuregen, plant die Gruppe eine begleitende Kampagne, an deren Druckkostende sich Netzwerk beteiligt.

Empfang und Ausstellung zum 8. März

Das Kurdische Frauenbüro für Frieden CENÎ e.V., welches sich für die internationale Solidarität von Frauen und für Friedensprozesse in der Türkei und Kurdistan, im Mittleren Osten und weltweit, aus frauenpolitischer Perspektive einsetzt, möchte zum 8. März mit dem Thema „Jin Jîyan Azadî: Die Rolle der Frauen in Friedensprozessen" einen Empfang veranstalten. Die Künstlerin Zehra Dogan wird in einer Ausstellung Bilder zeigen, die sie im türkischen Gefängnis gemalt hatte. Darüber hinaus wird Regisseurin Leyla Toprak einen Kurzfilm präsentieren. Netzwerk übernimmt einen Teil der Veranstaltungskosten.

Jüdisches Leben in Lenzen

Über das jüdische Leben in Lenzen soll ein Buch veröffentlicht werden, um auf die Situation in dem kleinen Städtchen im letzten Zipfel Brandenburgs aufmerksam zu machen. Das Buch wird für Stadtführungen und Veranstaltungen vor Ort genutzt werden, unter anderen auch dafür, über aktuelle Nazi-Aktivitäten im Ort zu informieren. Netzwerk beteiligt sich an den Druckosten.

Housing Action Days 2023

Das Bündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn ist ein außerparlamentarisches Bündnis aus stadtpolitischen Initiativen, Projekten, Orten und Gruppen und Teil der bundesweiten und europäischen stadtpolitischen Vernetzung. Das Bündnis möchte mit dem Fokus auf die stadt- und mietenpolitische Bewegung die europäischen ‚Housing Action Days‘ mit gestalten. Die zwischen dem 24. März und dem 2. April 2023 stattfindenden Aktionstage orientieren sich am Ende des Wintermoratoriums für Zwangsräumungen in Frankreich. Netzwerk unterstützt die Mobilisierung in Berlin mit Übernahme von Druckkosten.

Queer-feministische Aktionswochen

Queer durch Berlin ist ein selbstorganisiertes, basisdemokratisches Jugendbündnis, welches über das patriarchale, kapitalistische System aufklärt. Aus der queer-feministischen Perspektive heraus sollen Anstöße zur Reflexion der Gesellschaft und den eigenen Verhaltensmustern gegeben werden, um dadurch Denkmuster aufzubrechen. Im März veranstaltet die Gruppe an den Wochenenden öffentliche queer-feministische Rallyes. Unter der Woche finden ergänzend Workshops und Veranstaltungen statt. Netzwerk beteiligt sich zum dritten Mal an den Veranstaltungskosten.

Mahnwache gegen Obdachlosigkeit

Das Bündnis gemeinsam gegen Obdachlosigkeit ist ein Zusammenschluss aus Selbstvertretungen, Organisationen, Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen, die für das Recht auf eine Wohnung, auf ein menschenwürdiges, selbstbestimmtes Wohnen und das Recht auf einen unabhängigen, freien Zugang zu einer umfassenden Gesundheitsversorgung kämpfen. Auch dieses Jahr hat das Bündnis wieder eine 3tägige Mahnwache vor dem Roten Rathaus veranstaltet. Sie fordern die Beschlagnahmung von leerstehendem Wohnraum und die Verhinderung von Abriss von bewohnbaren Häusern, um obdachlosen Menschen bedingungslos einen Schutzraum zu geben. Netzwerk beteiligt sich an den Kosten der Mahnwache.

Kinogruppe im Garten der Prachttomate

Der Gemeinschaftsgarten Prachttomate versteht sich als ein nichtkommerzieller grüner Freiraum. Es gibt in der Saison wöchentliche offene Angebote zum Mitgärtnern, Workshops insbesondere für Schüler*innen des benachbarten Horts, Gartenküfa, Info-Soli-Veranstaltungen in Kooperation mit anderen Initiativen, diverse Mitmach-Aktionen und Feste und im Sommer und Herbst einen Fairteiler für gerettete Lebensmittel. Im Sommer möchte die Kinogruppe im Garten wieder Open Air-Kino mit Dokumentarfilmen zu unterschiedlichen Konfliktfeldern veranstalten. Netzwerk bezuschusst die Anschaffung von zwei wetterfesten Zelten.

Maskulinitäten außerhalb des cis-männlichen Blicks

masc_off ist eine Gruppe von transmaskulinen Personen, die gemeinsam eine Reihe von partizipatorischen Veranstaltungen zur Erforschung von Nicht-Maskulinität organisieren. Die Veranstaltungen sind für die Teilnehmenden kostenlos. Ziel der Veranstaltungen ist es, die Verbindungen innerhalb der transmaskulinen community zu stärken und unterstützende und ermächtigende Räume zu schaffen. Die primären politischen Ziele sind: Gemeinschaftsbildung, Informationsaustausch und Austausch von Fähigkeiten außerhalb des kapitalistischen Rahmens. Netzwerk finanziert die Raummiete für die Treffen.